Donnerstag, 27. September 2012

Willkommen zurück

Es gibt ein Sprichwort: "Gutes kommt zu denen die warten."
Nachdem sie 17 Monate auf ein neues Visum für die USA gewartet haben, konnten Tanja und Gerald Spreer endlich wieder zu unserer Gemeinschaft, hier in Austin, Texas zurückkehren.
Es versteht sich von selbst, dass jeder hier glücklich ist, sie wieder zu haben. Wir sind dankbar für all die Gebete, die dies möglich gemacht haben.
Nachdem sie sich Zeit genommen haben um hier wieder Fuss zu fassen, gehen sie mittlerweile wieder ihren regulären Aufgaben hier bei HELP for all Nations nach. Willkommen zurück!

Veränderung

Ein anderes Sprichwort sagt: "Nichts ist beständiger als die Veränderung."
Als Dienst haben wir in den letzten neun Jahren schon eine Menge Veränderungen erlebt. Bald werden wir allerdings eine signifikante Veränderung in unserer Gemeinschaft haben.
Kurt und Barbara Brunner empfinden, dass Gott sie ruft weiter zu gehen, in einen neuen Lebensabschnitt. Deshalb werden sie HELP for all Nations am Ende dieses Jahres verlassen.
Sie waren ein Teil unseres Dienstes seit dem Anfang im Jahr 2003. Für uns alle war es ein Privileg und eine Freude mit ihnen zu arbeiten. Wir haben Kurt, Barbara, David und Josua als liebe Freunde kennengelernt. Ihr Engagement und Fleiß waren ein großer Segen für unseren Dienst.

Beständigkeit

Die Bibel sagt: "Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit." Auch wenn wir viele Veränderungen in unserer Gemeinschaft erleben, sind wir zuversichtlich, dass Gott stets der gleiche bleibt. Wir spüren, dass Gott noch viele grosse und wunderbare Pläne für diesen Dienst und unsere Gemeinschaft hat und freuen uns auf all das, was Er noch unter uns tun wird.
Im Moment haben wir ein volles Haus. Wir hoffen jedoch, bald in der Lage zu sein mehr junge Menschen im "LIFE Training" aufzunehmen, so dass sie ein neues Leben mit Jesus beginnen können.

Wir beten weiter um finanzielle Wunder, die es uns ermöglichen die Renovierungsarbeiten am neuen "Gemeinschaftshaus" abzuschließen.
Sobald das neue Haus fertig ist werden mehr Hilfesuchende, Gäste und Praktikanten unterbringen können.

Montag, 20. August 2012

Gott liebt alle diese Leute

In den letzten Wochen wurden wir Zeugen von einigen dramatischen Ereignissen die sich auf den Strassen von Austin abspielten.
Wir hätten uns gewünscht, dass solche Dinge lieber nicht geschehen wären ...
Einer unserer langjährigen Freunde wurde ohnmächtig hinter einem Müllcontainer aufgefunden. Auf unerklärliche Weise wurde er vom Lastwagen der Müllabfuhr ergriffen und fast zu Tode geschleift. Nun liegt er seit einigen Wochen auf der Intensivstation und die Ärzte kämpfen weiterhin um sein Leben.
Ein anderer Freund wurde erst vor wenigen Monaten aus dem Gefängnis entlassen, wo er für einige Jahre wegen schwerer Körperverletzung gehalten wurde. Nun wurde er vor 2 Wochen wieder inhaftiert, weil er jemand anders fast zu Tode prügelte.
Ein Ehepaar will sich scheiden lassen, nur weil Stolz die eine Partei verleitet hat zu denken, dass sie mehr Rechte hat als der Ehepartner. Ein anderes Paar streitet lauthals vor Ort über Finanzen die sie für Drogen ausgegeben haben. Diese wollten sie eigentlich verkaufen um mit dem Geld ihre Kinder zu besuchen die bei Verwandten sind. Jetzt haben sie es für sich selber aufgebraucht.
Das Leben auf der Strasse ist hart und man wird schnell dazu verleitet, frustriert zu sein, zu verurteilen oder sie mit Gewalt zur Vernunft zu bringen.
Aber Gott liebt alle diese Leute. Aus diesem Grund gab er ihnen Jesus, damit sie nicht zugrunde gehen müssen, sondern ewiges Leben haben können. Gott sandte ihn um sie zu erretten und nicht um sie zu richten. (Joh 3:16+17)
Unser Auftrag ist zu lieben! Wir dürfen nicht auf ihre Taten schauen, sondern möchten uns nach den Herzen der Leute ausstrecken. Wir sind dort, um einen Anker und ein Licht zu sein. Sie sollen die Möglichkeit erkennen, dass sie auf mehr hoffen können als nur auf das was sie im Moment haben. Genau das macht den Unterschied. Umso aufregender ist es zu erleben, wenn sie durchbrechen und die richtigen Schritte gehen. Wenn es nur eine einzige Person ist, dann ist es den ganzen Einsatz wert.

Vielen Dank dass ihr an unserem Dienst Anteil nehmt. Danke dass ihr hinter uns steht und uns mit Finanzen und im Gebet unterstützt. Eure Freundschaft ist so wertvoll!


Dienstag, 17. Juli 2012

Herausforderungen

Am 24. Oktober 2007 haben wir den ersten Einsatz mit unserem frisch renovierten Cream and Sugar Anhänger durchgeführt.
Gleich von Anfang an hat sich der Anhänger zu einem beliebten Treffpunkt für die jungen Obdachlosen am Drag in Austin etabliert. Wir hatten unzählige wertvolle Gespräche und feierten lebensverändernde Spice Up Gottesdienste in diesem kleinen Vehikel. Etliche Leute weihten ihr Leben Jesus und für andere wurde dieser Ort ein Sprungbrett in ein neues Leben weg von der Strasse. Cream and Sugar steht nicht nur für Geschmacksverbesserung sondern auch für Hoffnung und Liebe die nur in Jesus zu finden sind.
Kürzlich wurden wir mit einigen Veränderungen konfrontiert. Auf Grund eines Bauprojekts war der Parkplatz, der uns von der University Baptist Church während etlichen Jahren zur Verfügung gestellt wurde, nicht länger verfügbar.
Während den vergangenen Monaten sind immer auf Einsatz gefahren ohne zu wissen wo wir parkieren werden. Doch Gott war treu und hat uns jeweils mit einem guten Parkplatz versorgt.
Nun wurden wir aber von den städtischen Behörden angewiesen, eine Lizenz bei der Gesundheitsbehörde einzuholen und unsere Essensverteilung neuen Regeln anzupassen. Uns wurde auch gesagt, dass wir einen festen Parkplatz auf privatem Boden vorweisen müssen um die entsprechende Lizenz ausgestellt zu bekommen. Auf einmal war es uns nicht mehr möglich unseren Cream and Sugar Anhänger so einzusetzen wie wir es für die vergangenen Jahren getan hatten.
Jetzt müssen wir improvisieren und und die Art und Weise, wie wir unsere Freunde von der Strasse erreichen, anpassen. Gott sei Dank ist die Gute Nachricht nicht abhängig von einem Anhänger und wir können weiterhin mit Gottes Wirken rechnen.
Gleichzeitig beten wir um Weisheit und Führung wie wir die Anforderungen der Gesundheitsbehörde erfüllen können. Wir evaluieren auch Wege wie wir einen neuen, festen Parkplatz finden können der die gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
Auch wenn die Situation unangenehm ist empfinden wir dennoch, dass Gott uns in etwas Neues hineinführen will. Veränderungen bringen oft Herausforderungen mit sich, die jedoch Wachstum bewirken. Wir sind uns gewiss, dass Gott da etwas Grosses vor hat!

Wir danken Dir für Deine Freundschaft und Dein Interesse in diesem Dienst.

euer HELP for all Nations-Team

Dienstag, 19. Juni 2012

Transformation

Hallo, mein Name ist Nina! Mein Mann Daniel und ich waren für eine Woche zu Besuch im LIFEHOUSE. Während dieser Woche hat Gott in unseren Leben grosse Veränderung bewirkt. Seit einiger Zeit redet Gott zu uns über etwas, dass wir uns nie vorgestellt hätten und von dem wir dachten, es nie tun zu können.
Gott benutzt den Dienst des LIFEHOUSES auf verschiedene Art und Weise. Sie helfen nicht nur den Obdachlosen sondern sie berühren jeden der mit ihnen in Kontakt kommt.
Während dieser Woche haben mein Mann und ich gelernt, dass Gott alles tun kann wenn wir ihm unsere Leben zur Verfügung stellen. Wir empfinden, dass wir genau diesen Punkt erreicht haben und sind schon ganz nervös und auch begeistert zu sehen was er für uns bereit hält. Gott hat uns während dieser Zeit auch gezeigt, dass wenn wir sein Wort lesen und auch daran glauben, unsere Leben verändert werden. Auch wurde uns bewusst, dass wenn wir beten und seinen Willen für unser Leben suchen, wir dadurch immer in seinem Willen sind und wahres Glück erleben werden.
Wir sind gesegnet durch die Freundschaft die entstanden ist und sind gespannt zu sehen, wie Gott diese wunderbaren Leute vom LIFEHOUSE weiterhin gebrauchen wird. Wir freuen uns auch darüber, dass unsere Beziehung zueinander wachsen konnte und wir sind sehr dankbar für den Segen den Gott auf diese Woche gelegt hat. Es war eindrücklich zu sehen wie Gott uns seine Liebe und Gnade erleben lies.

Wir lieben Euch, LIFEHOUSE Familie, und möge Gott Euch segnen.

Update neues Gemeinschaftshaus

Wir sind immer begeistert wenn alle verfügbaren Betten besetzt sind und das Haus voll ist. Wir freuen uns wenn unsere Gemeinschaft wächst, sei es durch Besucher oder Leute die das LIFE Training absolvieren wollen. Doch öfters stossen wir an die Grenzen unserer Kapazität und wir sehnen uns nach dem Tag wo wir vollen Gebrauch von unserem neuen Gemeinschaftshaus machen können. Noch gibt es finanzielle und praktische Herausforderungen zu meistern doch mit Gottes Gnade und Eurer Hilfe werden wir das Ziel erreichen.
Einmal mehr möchten wir uns bei Euch für Eure Freundschaft und Unterstützung in dieser Sache bedanken.

Euer HELP for all Nations Team

Freitag, 18. Mai 2012

Da ist Kraft...

Vor ein paar Tagen kam Paul beim Cream and Sugar Wohnwagen vorbei. Wir hatten ihn schon öfters zu Besuch, doch hatten noch nie die Möglichkeit, ein tieferes Gespräch mit ihm zu führen. Dieses Mal war es ganz anders. Schon nach einer kurzen Zeit waren wir in einer tiefen Diskussion über geistliche Mächte und Gott verwickelt.
Es war erschütternd zu hören wie gerne er dämonische Mächte hatte. Er erzählte uns, wie er sich nach mehr dämonischer Kraft ausstrecke, da sie ihm schon in verschiedensten Situationen geholfen hätte.
Etwas später verliess ich den Wohnwagen, um andere Leute von der Strasse einzuladen. Die ganze Zeit ging mir Paul nicht aus dem Kopf. Ich fing an zu beten und proklamierte, dass jeder böse Geist in Pauls Leben durch Jesu Blut gefangen sei. Durch das Gebet bekam ich richtig Vorfreude auf das was nun passieren würde. Zurück bei den andern stellte ich fest, dass Paul schon gegangen war. Ich vernahm aber, dass er ziemlich friedlich den Ort verlassen hätte.
Am nächsten Morgen gingen wir wieder auf Einsatz. Kurz nachdem wir parkiert hatten tauchte Paul auf.
Er war wie ausgewechselt. Ohne zu zögern fing er an zu erzählen wie er merke, dass ihn Ketten gefangen hielten und er sich nicht frei fühle. Er fragte uns, ob es grundsätzlich einen Weg in die Freiheit gäbe, und ob wir ihm dabei helfen könnten. Paul erklärte uns, dass er unbedingt Jesus brauche.
Ich war sprachlos und geschockt über die schnelle Sinneswandlung, aber noch mehr begeistert, ihn unserem Schöpfer vorzustellen. Nachdem er sein Leben Jesus übergeben hatte beteten wir, um ihn von seinen Ketten zu lösen. Schon während des Gebets fing er an zu lachen und erzählte uns nachher, dass er sich noch nie im Leben so leicht gefühlt hätte.
Seit diesem Tag verändert sich Paul ständig. Seine Persönlichkeit und Reaktionen sind anders.
Da ist Kraft in Jesu Blut!

-Kurt-

Update Gemeinschaftshaus

Während den vergangenen Monaten habe wir viel im neuen Gemeinschaftshaus gearbeitet. Voller Motivation haben wir die Herausforderung angenommen, dieses Gebäude in ein schönes Zuhause zu verwandeln. Schritt für Schritt konnten wir in den meisten Räumen bereits große Fortschritte erzielen.
Für uns alle sind das wertvolle Erfahrungen wo wir zum Beispiel lernen, an einem Vorhaben festzuhalten oder uns am Abend über die geleistete Arbeit zu freuen. Nicht nur das Gebäude durchlebt einen Renovation-Prozess sondern auch wir werden dabei charakterlich geformt.
Unzählige Löcher wurden zu gespachtelt und viele Liter Grundierung und Farbe an die Wände gestrichen. Eines der Badezimmer wird bald fertig gestellt sein und wir haben bereits mit dem Streichen der Küche begonnen. Es steht uns nach wie vor eine Menge Arbeit bevor doch wir sind zuversichtlich, dass wir es schaffen werden.
Bezüglich den Hausanschlüssen hat sich auch etwas getan.
Zwei Wochen vor Weihnachten konnte das Haus an das Stromnetz angeschlossen werden. Dadurch konnten wir das erste Mal Weihnachten im neuen Gemeinschaftshaus feiern - und das ganz ohne zu frieren.
Leider haben wir größere Herausforderungen mit dem Wasseranschluss. Durch die steigende Anzahl von Gebäuden auf unserem Grundstück verlangen die Wasserwerke nun von uns, die Hauptwasserleitung zu ersetzen. Das hat zur Folge, dass wir große Auslagen haben die nicht in unserem Budget enthalten sind.
Trotz all dem glauben wir, dass Gott uns mit den noch benötigten Finanzen versorgen wird, damit das neue Gemeinschaftshaus vollkommen renoviert werden kann und ein Zuhause für viele Menschen wird.
Vielen Dank für Eure Liebe und Unterstützung.

Donnerstag, 26. April 2012

eine einmalige Gelegenheit...

Mein Name ist Chris und ich wohne schon seit fast zwei Jahren hier auf dem LIFEHOUSE Grundstück.
Ich bin dankbar für die Zeit, die ich im LIFE Training mit dem HELP for all Nations (HfaN) Team verbracht habe, sie hat mich total verändert.
Mein altes Leben auf der Strasse, ein Leben voller Gewalt, Angst, Drogen und Ruhelosigkeit, habe ich hinter mir gelassen. Gott hat mir sein Herz durch das Vorbild der Christen gezeigt und mich tief berührt.
ER hat mich in ein neues Leben, erfüllt mit Hoffnung, Frieden und Liebe für andere Menschen und IHN, geführt, was mich inspiriert, anderen zu helfen wie sie richtige Entscheidungen treffen und die Dunkelheit in ihrem Leben überwinden können. Dadurch ist in mir eine Leidenschaft gewachsen, Menschen zu dienen und genau dies möchte ich in meiner Zukunft tun.
Es ist mein Wunsch, vollzeitlicher Mitarbeiter von HELP for all Nations zu werden. HfaN ist ein Team, das vom Missionszweig der FCJG (Freie christliche Jugendgemeinschaft) in Lüdenscheid, Deutschland gegründet und ausgesandt wurde. Für uns alle scheint es gut und wichtig zu sein, dass ich mich dem Dienst in Deutschland für ein paar Wochen anschliesse und dort eine zusätzliche Trainingszeit erhalte.
Am 24. und 25. August dieses Jahres werden sie dort das 20. Jubiläum von HELP International feiern, und zufälligerweise ist am 26. August mein zweiter Jahrestag mit diesem Dienst hier. So plane ich, eine Reise nach Deutschland zu unternehmen und am Fest dabei zu sein. Während ich dort bin, werde ich an der Schule für Evangelisation und Mission der FCJG teilnehmen, die auch die Leiterschaft von HfaN durchlaufen haben. Zusätzlich möchte ich ein Praktikum in der Drogenreha Haus Wiedenhof absolvieren.

Ich bin nun dran, finanzielle Unterstützung für diese Reise zu sammeln. Es wird eine einmalige Gelegenheit sein, meine Verbindung mit dieser Organisation zu vertiefen und auch meine Fähigkeiten und Begabungen weiter zu entwickeln bevor ich in den Dienst einsteige. Am liebsten möchte ich 8 - 12 Wochen in Deutschland verbringen und versuchen, so viel wie möglich aufzunehmen während ich dort mit den Leuten lebe, lerne, arbeite und diene.
Ich danke Gott für all die Menschen, die mein neues Leben und diese Chance ermöglichen. Von Herzen bin ich dankbar für jegliche Unterstützung in Finanzen, Gebet und Führung. Danke dass ihr euch Zeit zum Lesen genommen habt und über dieses Anliegen nachdenkt.
Der Herr segne euch in allem was ihr tut und behüte euch.

Mit freundlichen Grüssen

Chris Shirey

Wie ihr helfen könnt...

Wir sind begeistert über den Wachstum im Leben von Chris und möchten euch die Möglichkeit geben, einen Anteil an dem zu haben, was Gott in seinem Leben tut.
Wenn ihr ihn finanziell unterstützen möchtet, könnt ihr den Betrag aufs folgende Konto einzahlen:
Bei Verwendungszweck unbedingt Chris Shirey angeben

HELP International e.V.
Deutsche Bank PGK Hagen
BLZ 450 700 24
Konto 2 140 226
IBAN: DE13 4507 0024 0214 0226 00
SWIFT-BIC: DEUT DE DB450

Hierfür können wir leider keine Spendenbescheinigung ausstellen!

Dienstag, 13. März 2012

Gott schenkt Veränderung

Hallo, mein Name ist Martin, bin 21 Jahre alt und komme aus Pfaffenhofen (Bayern). Im Januar fing ich meinen elfmonatigen Freiwilligendienst in Austin an. Gott hat mich wirklich hierher geführt.
Im März letzten Jahres gab er mir ein Drängen aufs Herz für ein Auslandsjahr, wo ich daraufhin mit Suchen anfing. Am Anfang fand ich gar nix, deshalb vertraute ich alles Gott an und jetzt bin ich hier!
Gott schenkte mir zusätzlich finanzielle Unterstützung vom Staat. So erlebte ich seine Versorgung und danke ihm über alles.
Bestimmte Sachen, die mir vorher gar nicht aufgefallen sind hat er mir hier gezeigt. Ich konnte es Gott bringen und er hat mich so verändert, und verändert mich immer noch mehr.
Im ersten Monat waren wir am "Rainbow Gathering", wo sich Travelers, Hippies usw. treffen, und wir haben ihnen Kaffee, heisse Schokolade und Instant Suppen ausgeschenkt. Ich fand diese Zeit für mich total wertvoll, da ich diesen Leuten dienen konnte und für sie da sein durfte. Wir hatten auch einige gute Gespräche, wo wir wirklich Saat aussäen durften.
Bloss an zwei Nächten haben wir bitterlich gefroren, da es eiskalt war. Zum Glück konnten wir uns am Gasherd in der Früh aufwärmen.
Die Einsätze in Austin sind für mich auch eine sehr gesegnete Zeit, da ich diesen Leuten meine Aufmerksamkeit schenken und ihnen einfach zuhören kann. Leider konnte ich bis jetzt noch keine tiefgründigen Gespräche über den Glauben führen, da mein Englischer Wortschatz es nicht hergibt.
Was mir einen riesigen Spass macht, ist die Arbeit im Gemeinschaftshaus. Es macht mir wirklich Freude, die Fortschritte im Haus zu sehen.
Zudem ist die Atmosphäre beim Arbeiten so harmonisch, ich bin das nicht gewohnt von der Arbeit. Habe Maurer gelernt und dort braucht man ein dickes Fell, da jeder jeden blöd anredet. Hier schimpft keiner, keiner sagt dass du nichts kannst, es ist einfach schön mit Christen zusammenzuleben.
Was Gott noch verändert, ist die Beziehung zu ihm; sie wird tiefer und tiefer. Desweiteren lerne ich, in jeder Situation ihm zu vertrauen.
Schlussendlich kann ich sagen, dass ich Gott unendlich dankbar bin, dieses Jahr machen zu können, und dass ich nicht mehr derselbe bin, wenn ich wieder heimkomme.