Vor ein paar Tagen kam Paul beim Cream and Sugar Wohnwagen vorbei. Wir hatten ihn schon öfters zu Besuch, doch hatten noch nie die Möglichkeit, ein tieferes Gespräch mit ihm zu führen. Dieses Mal war es ganz anders. Schon nach einer kurzen Zeit waren wir in einer tiefen Diskussion über geistliche Mächte und Gott verwickelt.
Es war erschütternd zu hören wie gerne er dämonische Mächte hatte. Er erzählte uns, wie er sich nach mehr dämonischer Kraft ausstrecke, da sie ihm schon in verschiedensten Situationen geholfen hätte.
Etwas später verliess ich den Wohnwagen, um andere Leute von der Strasse einzuladen. Die ganze Zeit ging mir Paul nicht aus dem Kopf. Ich fing an zu beten und proklamierte, dass jeder böse Geist in Pauls Leben durch Jesu Blut gefangen sei. Durch das Gebet bekam ich richtig Vorfreude auf das was nun passieren würde. Zurück bei den andern stellte ich fest, dass Paul schon gegangen war. Ich vernahm aber, dass er ziemlich friedlich den Ort verlassen hätte.
Am nächsten Morgen gingen wir wieder auf Einsatz. Kurz nachdem wir parkiert hatten tauchte Paul auf.
Er war wie ausgewechselt. Ohne zu zögern fing er an zu erzählen wie er merke, dass ihn Ketten gefangen hielten und er sich nicht frei fühle. Er fragte uns, ob es grundsätzlich einen Weg in die Freiheit gäbe, und ob wir ihm dabei helfen könnten. Paul erklärte uns, dass er unbedingt Jesus brauche.
Ich war sprachlos und geschockt über die schnelle Sinneswandlung, aber noch mehr begeistert, ihn unserem Schöpfer vorzustellen. Nachdem er sein Leben Jesus übergeben hatte beteten wir, um ihn von seinen Ketten zu lösen. Schon während des Gebets fing er an zu lachen und erzählte uns nachher, dass er sich noch nie im Leben so leicht gefühlt hätte.
Seit diesem Tag verändert sich Paul ständig. Seine Persönlichkeit und Reaktionen sind anders.
Da ist Kraft in Jesu Blut!
-Kurt-
Update Gemeinschaftshaus
Während den vergangenen Monaten habe wir viel im neuen Gemeinschaftshaus gearbeitet. Voller Motivation haben wir die Herausforderung angenommen, dieses Gebäude in ein schönes Zuhause zu verwandeln. Schritt für Schritt konnten wir in den meisten Räumen bereits große Fortschritte erzielen.
Für uns alle sind das wertvolle Erfahrungen wo wir zum Beispiel lernen, an einem Vorhaben festzuhalten oder uns am Abend über die geleistete Arbeit zu freuen. Nicht nur das Gebäude durchlebt einen Renovation-Prozess sondern auch wir werden dabei charakterlich geformt.
Unzählige Löcher wurden zu gespachtelt und viele Liter Grundierung und Farbe an die Wände gestrichen. Eines der Badezimmer wird bald fertig gestellt sein und wir haben bereits mit dem Streichen der Küche begonnen. Es steht uns nach wie vor eine Menge Arbeit bevor doch wir sind zuversichtlich, dass wir es schaffen werden.
Bezüglich den Hausanschlüssen hat sich auch etwas getan.
Zwei Wochen vor Weihnachten konnte das Haus an das Stromnetz angeschlossen werden. Dadurch konnten wir das erste Mal Weihnachten im neuen Gemeinschaftshaus feiern - und das ganz ohne zu frieren.
Leider haben wir größere Herausforderungen mit dem Wasseranschluss. Durch die steigende Anzahl von Gebäuden auf unserem Grundstück verlangen die Wasserwerke nun von uns, die Hauptwasserleitung zu ersetzen. Das hat zur Folge, dass wir große Auslagen haben die nicht in unserem Budget enthalten sind.
Trotz all dem glauben wir, dass Gott uns mit den noch benötigten Finanzen versorgen wird, damit das neue Gemeinschaftshaus vollkommen renoviert werden kann und ein Zuhause für viele Menschen wird.
Vielen Dank für Eure Liebe und Unterstützung.
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