Von Franz Bleile, Leiter der HELP Drogenreha in Omsk, Sibirien. Diesesmal wollen wir euch kurz unsere drei „Jungs“ aus der sogenannten Nachsorgebetreuung vorstellen. Nachdem sie ungefähr neun Monate hier im Rehazentrum waren, hat jeder von ihnen trotz schlechter Qualifikation und Vorstrafen eine Arbeitsstelle in Omsk gefunden. Oleg (27J.) ist Fahrer bei einer städtischen Behörde, Alexei (37J.) und Dima(33J.), arbeiten im Lager einer Speditionsfirma. Um sich gegenseitig zu unterstützen, wohnen sie zusammen in einer Zweizimmerwohnung. Sie lernen selbstständig zu haushalten und den alltäglichen Belastungen Stand zu halten. Außerdem nehmen sie aktiv am Leben einer befreundeten christlichen Gemeinde teil. Einmal pro Woche treffen wir uns alle zusammen, tauschen uns aus und beten zusammen.
Kürzlich habe ich sie gefragt:
„Was hat sich in eurem Leben verändert, seit ihr mit Gott lebt ?
Alexei: „Seit ich an Jesus glaube und die Bibel lese, sehe ich die ganze Welt mit anderen
Augen, meine ganze Weltanschauung hat sich total verändert.“
Oleg: „Durch meine Beziehung zu Gott, hat sich vor allem auch die Beziehung zu meinen
Eltern und zu anderen Menschen verändert. Ich habe ganz andere Prioritäten und kann nun
meine Sorgen Gott anvertrauen. Ich bin wirklich glücklich und spüre einen nie gekannten
inneren Frieden.“
Dima: „Ich war sechs Jahre im Knast und jedem gegenüber total misstrauisch. Aber jetzt
kann ich Menschen wieder vertrauen. Mein Ziel ist es, wirklich für Gott zu leben und
soviele Menschen wie möglich, in den Himmel mit zu nehmen.“
Mehr persönliche Geschichten und was bei HELP Omsk sonst noch läuft (zum Beispiel eine neue Kinderarbeit), könnt Ihr in dem Sommer-Rundbrief der Omsker lesen. Download hier >>

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