Montag, 22. November 2010

Manila - Schock im Father's House

Im Father's House von HELP Manila wird ehemaligen Straßenkindern ein geschütztes und geborgenes Zuhause gegeben.
Vor kurzem gab es einen Schock für die Mitarbeiter des Father's House: Bei einem Mädchen war eine akute Blinddarmentzündung festgestellt worden. Die Operation verzögerte sich, und, als es dann soweit war, stellten die Ärzte einen Blinddarmdurchbruch fest. Solch ein Durchbruch kann Lebensgefahr bedeuten... Natürlich beteten alle im Father's House jetzt Sturm, auch, weil ihre Mitbewohnerin sehr schwach und fiebrig war. Die Situation war ernst. Jetzt versuchten die Mitarbeiter auch, die Mutter des früheren Straßenkindes aufzutreiben aber niemand schien zu wissen, wo sie war. Eine zusätzliche Sorge waren die Finanzen, da medizinische Behandlung auf den Philippinen teuer ist. Inzwischen waren viele Freunde auf der ganzen Welt informiert, beteten für die Situation und warteten auf neue Nachrichten.

Dann diese E-Mail aus Manila:

GOTT ERHÖRT GEBET!  VIELEN DANK FÜR EUER MITTRAGEN! Heute rief die Mutter unserer Kranken plötzlich im Father’s House an. Das macht sie sonst fast nie. Sie wusste gar nicht, warum sie anrief und als sie erfuhr, dass ihre Tochter im Krankenhaus ist, kam sie gleich vorbei.
Es geht dem Mädchen jetzt auch schon viel besser. Das Fieber ist im unteren Bereich und sie versucht, viel auf den Beinen zu sein. Sie konnte auch schon Leichtes essen und musste sich nicht mehr übergeben. Wir warten noch auf weitere Anweisungen vom Doktor.

Freudengeschrei - eine weitere Mail:
Heute Morgen konnten wir unsere "Kleine" aus dem Krankenhaus nach Hause bringen. Das Freudengeschrei der Kinder hat man wohl in der ganzen Nachbarschaft gehört.  Sie ist überglücklich und hat wirklich die Kraft des Gebetes erlebt. Sie strahlte, als sie mir gerade erzählte: „Tita, ich habe so sehr gebetet, dass meine Mama doch kommt. Dann habe ich geschlafen und als ich die Augen aufmachte, war meine Mutter da! Gott ist toll. Ich hatte auch echt Angst als es mir so schlecht ging, aber die vielen Briefe vom Father’s House und von meiner Lehrerin haben mich getröstet. Toll, dass so viele an mich gedacht und für mich gebetet haben!“  

Auch finanziell ist das Ganze gut ausgegangen. Durch einige Extra-Spenden konnten die Kranhenhausrechnungen bezahlt werden und die Leute vom Father's House bekamen sogar einen Rabatt von dem behandelnden Arzt.

Noch ist die Heranwachsende schwach und muss auch weitehin zwei verschiedene Antibitika nehmen aber es ist jetzt doch eine ganz andere Atmosphäre und die Zuversicht für einen guten Ausgang ist groß.

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